08. Nov 2015

Bayerische Psychotherapeuten und CIA, "Scientology" usw.

Deutsches Institut für Totalitarismusabwehr &
Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.
Dipl. med. Wilfried Meißner
Facharzt  für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D.
Zum Eckardtsanger 21
07318 Saalfeld
Tel. 03671 52 89 32 od. 0170 1143471
Saalfeld, den 30.Oktober 2015
Herrn
Hermann Imhof, MdL und zugleich
Patienten- und Pflegebeauftragter der
Bayerischen Staatsregierung
Haidenauplatz 1
81667 München
Fax: 089 54023390


Betr.: Ihr Schreiben vom 27.10.2015 (Az GPPBd-G8006.2-2015/226-3, ANHANG 2) zur Frage, ob in Bayern tätige Psychotherapeuten zugleich geheimdienstlich tätig sein/ unbesehen gewesen sein dürfen (Beschwerde über den zur Sache schweigenden Vorstand der Bayerischen Psychotherapeutenkammer[1]).
 
Sehr geehrter Herr Imhof,
Ihr Schreiben vom 27. Oktober habe ich dankend erhalten. Sie erklären sich darin als -bzgl. der entscheidenden Fragen- einflußlos.
Ich möchte Ihnen eine Gegenmeinung vorstellen. Der zufolge sind Sie als Mitglied des Landtages und zugleich in Ihrer Funktion als Patientenbeauftragter vermutlich gerade nicht ohne Einflußmöglichkeiten und auch nicht ohne Pflichten. Sowohl Patienten als auch Wähler und Steuer- wie Beitragszahler werden ein Interesse daran haben, zunächst Ihre Meinungen bzw. Ihre Wertentscheidungen zu erfahren:
1.  Ist es einem Patienten zuzumuten, sein Vertrauen einem Therapeuten zu schenken, der insgeheim einem Nachrichtendienst zuarbeitet (also z.B. Privatgeheimnisse unbefugt offenbart und / oder den Hilfesuchenden mit manipulativen Psychotechniken in die Irre führt) oder nicht?
 
2.  Ist es den Solidargemeinschaften der Beitrags- / Steuerzahler ggf. zuzumuten, solche –in der Lüge lebenden bzw. über ihre Absichten im Unklaren lassenden- Therapeuten dadurch zu unterstützen, daß sie die Behandlungskosten unbesehen tragen?
 
 
3.  Würden Sie sich einem Psychotherapeuten öffnen, der Ihnen die Frage nicht beantwortet, ob er eine Kooperationsvereinbarung mit CIA/“Scientology“, NSA, GCHQ, BND o.ä. (z.B. infolge einer Erpressung wegen vormaliger Zuarbeit zum MfS der ehemaligen DDR)  geschlossen hat und auf das Schweigen der bayerischen PTK- Verantwortlichen hierzu verweist?
Ich bitte Sie, diese Fragen vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten und sodann zu prüfen, ob Sie sich hier mit den Patienteninteressen sowie mit den Interessen der Beitrags- und Steuerzahler bzw. Wähler identifizieren und in eigener Letztverantwortung aktiv werden müssen.
Ich verkenne nicht die Konflikte, die sich daraus ergeben, daß Sie nicht einfach „nur“ MdL sondern auch Mitglied der Regierungspartei und zusätzlich von der Regierung mit der Formulierung bzw. Wahrnehmung von Patienteninteressen beauftragt worden sind.
So gesehen werden Sie sich genauestens überlegen müssen, wem Sie dienen wollen bzw. kraft Amtes dienen müssen. Für Ihre Gewissensentscheidung wünsche ich Ihnen einen klaren Kopf und die richtige Grund- bzw. Geisteshaltung.
Bitte beantworten Sie uns die o.g. Fragen wiederum innerhalb von zwei Wochen.
Bei Unklarheiten bitte ich um Rückfragen.
Mit freundlichem Gruß
 
 
Dipl. med. W. Meißner
 
 
 
---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Wilfried Meißner <wm.akr2014@gmail.com>
Datum: 14. Oktober 2015 um 16:32
Betreff: Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: Bayerische Psychotherapeuten und CIA, "Scientology" usw.
An: poststelle@stmgp.bayern.de
Cc: pp-beauftragter@stmgp.bayern.de, petra.stoecklein@imhof-mdl.de, Harald Kamm <harald.kamm@bnv-bamberg.de>, info@psychiatrie-und-ethik.de, "CSU - Gauweiler, Peter" <Gauweiler@bubgauweilerpartner.de>, ELSA <info@elsa-erlangen.de>

 
Deutsches Institut für Totalitarismusabwehr &
Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.
Dipl. med. Wilfried Meißner
Facharzt  für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D.
Zum Eckardtsanger 21
07318 Saalfeld
Tel. 03671 52 89 32 od. 0170 1143471
Saalfeld, den 14.10.2015
 
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
-Dienstaufsicht Psychotherapeutenkammer-
Haidenauplatz 1
81667 München
Fax:  089 540233-90999


Betr.: Beschwerde über den Vorstand der Bayer. Psychotherapeutenkammer: Fehlende Positionierung zur Stasi- /Privatstasi-/ Geheimdienstfrage


Sehr geehrte Damen und Herren,
weil sich unser Verein satzungsgemäß auch mit der systematischen (zumal scientologyartigen) Korruption unter Psychologen – einschließlich Psychotherapeuten – befaßt und sich diesbezüglich z.B. auch Fragen zu Therapeuten in der „Gesellschaft für wissenschaftliche Gerichts- und Rechtspsychologie“ sowie zur Rolle der zuständigen Psychologen z.B. im Fall MOLLATH/ BKH Bayreuth stellen, wandte ich mich am 10. Mai d.J. an den Vorstand der Bayerischen Psychotherapeutenkammer.
Ich nahm Bezug auf einen klaren berufsethischen Kommentar der Psychotherapeutenkammer Berlin zur Frage der Unvereinbarkeit von seriöser therapeutischer und geheimdienstlicher Agententätigkeit[1]. Vor diesem Hintergrund wollte ich in Erfahrung bringen, ob  die Kammer -z.B. veranlaßt durch Nachrichten über die Rolle von Psychologen und Ärzten bei CIA- Folteraktionen - eine ebenso klare Positionsbestimmung vorgenommen und dabei auch „Scientology“/CIAntology/“OSA[2]“… ausdrücklich mit berücksichtigt hat.[3]
Ich erhielt -nach Erinnerung- ein Schreiben vom 20. Juli[4], in dem jemand von der Geschäftsstelle „im Auftrag“ lediglich mitteilte, in Bezug auf meine Anfrage sei der Zuständigkeits- und Aufgabebereich der Kammer nicht eröffnet. Antwort auf meine Fragen erhielt ich nicht.
Meiner Überzeugung zufolge kann man keinem Psychologen bzw. Psychotherapeuten trauen, der zugleich eine Absprache mit irgendeinem Geheimdienst (z.B. dem geheimen Scientology- Netzwerk, der CIA, der NSA, dem VS usw.) zur informationellen Zusammenarbeit hat. Umgekehrt kann man keinem Patienten raten, in Bayern zu einem Psychotherapeuten zu gehen, solange die Grundfrage dort ungeklärt bleibt.
Die Gründe sind ja dem Berliner berufsethischen Kommentar zu entnehmen.

Ich beschwere mich nun bei Ihnen über das Nichteingehen des Vorstandes der bayerischen Psychotherapeutenkammer auf meine sachlichen Anfragen.
Zugleich bitte ich um Prüfung im Rahmen Ihrer Fach- bzw. Dienstaufsicht.
Geklärt werden sollte dabei auch, ob sich womöglich Vorstandsmitglieder irgendwann zu irgendeiner Spitzeltätigkeit verpflichtet haben.
Bitte teilen Sie mir das Ergebnis Ihrer Prüfung mit.
 
Hochachtungsvoll
 
 
W. Meißner
 
 
 
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